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Ein „kleiner“ Filter mit großer Wirkung

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Zugang zu sauberem Trinkwasser ist nicht nur eine Frage des Überlebens, sondern auch der Menschenwürde. Jeder Mensch sollte freien Zugriff auf sauberes Wasser haben. Gerade, wenn viele Menschen in Flüchtlingslagern oder Not-Camps auf engstem Raum zusammenleben, steigt die Gefahr, dass sich durch verschmutztes Wasser Krankheiten ausbreiten. Verletzungen können ohne Wasser nicht gereinigt werden und entzünden sich. Außerdem muss der Mensch ausreichend trinken, damit es durch Dehydration nicht zu gesundheitlichen Schäden kommt. Aber verunreinigtes Wasser führt zu schlimmem Durchfall, was dem Körper wiederum Flüssigkeit entzieht – ein Teufelskreis.

Die Lösung ist weder schwer, noch sonderlich teuer: ein Wasserfilter-System.

Wir selbst haben mehrfach ein spezielles System der Firma Sawyer in Benutzung. Das Filtersystem kann über 1.800 Liter Wasser pro Tag aufbereiten, also von Verunreinigungen wie Pestiziden, Chemikalien und Bakterien reinigen. In der Regel setzen wir zeitgleich mehrere davon in Flüchtlingslagern, Schulen oder öffentlichen Bereichen ein, sodass möglichst jeder Zugriff auf frisches, sauberes Wasser hat.

Das Prinzip ist nicht nur einfach in der Anwendung, es ist zudem auch klein, handlich und damit sehr gut zu transportieren. Der kleine Filter wird an einen Eimer oder Tank bis zu einem Fassungsvermögen von 1.000 Litern angeschlossen und kann bis zu 3 Millionen Liter Wasser reinigen. Einschränkungen in der Nutzung gibt es, abgesehen von der Reinigung des Filters, keine. Diese gestaltet sich aber denkbar einfach, denn der Filter selbst weist auf die benötigte Reinigung hin, indem er blockiert. Nutzt man den Filter in höheren Regionen, verlangsamt sich die Durchflussrate, was aber durch den Druck (je nach Größe des Tanks) ausgeglichen werden kann.

Sicherlich ist das Thema Wasserversorgung ein grundsätzliches Problem in Nepal und die Nutzung solcher Filter auch „nur“ eine temporäre Lösung. Aber es stellt eine akut anwendbare Lösung dar und das ist wichtig. Denn selbst in Gebieten, die vor dem Beben durch Brunnen einen leichteren Zugang zu sauberem Wasser hatten, sind nun in Not, da die Beben eben diese Brunnen zerstört haben.

Mit etwas unter 50 Euro, die das von uns genutzte Filtersystem kostet, kann man bis zu drei Millionen Liter Wasser aufbereiten. Das sind gerade einmal 0,00016 ct pro Liter. So wenig – eine so großer Wirkung.

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