Loading...

Ein Leben im Abseits

Home / Allgemein / Ein Leben im Abseits

Während einer unserer Hilfsaktionen in dem Ort Bhaktapur durften wir den 14-jährigen Raj Shilprakar kennenlernen. Raj lebt mit einer Behinderung: Eine neurologische Störung hat sich auf die Mobilität seiner Beine ausgewirkt und verhindert, dass er seine Hände in vollem Umfang nutzen kann. Auch liegt die Vermutung nahe, dass er eine leichte Form von Autismus hat.

Trotz dieser Tatsachen war sein letzter Arztbesuch bereits über vier Jahre her. Die damaligen Verantwortlichen im Krankenhaus schenkten seinem Fall kaum Beachtung. Er sei ein hoffnungsloser Fall, wurde Rajs Eltern gesagt und ihnen geraten, ihn aufzugeben. Und dies geschah auch weitestgehend. Seit diesem Tag war Raj nicht mehr in der Schule, da man es für sinnlos hielt. Er besaß keinen Rollstuhl und hatte im Grunde keine wirkliche Beschäftigung.

Wir haben in Raj aber einen vielversprechenden Wunsch zu lernen entdecken können. Im Rahmen seiner Möglichkeiten ist er aufgeweckt und beobachtet sein Umfeld. Wir haben einen Termin zur ausführlichen Diagnose bei einem Neurologen für Raj arrangieren können. Um seine physischen Probleme besser zu ergründen, wurden mehrere MRTs und CTs bei ihm durchgeführt. Die endgültigen Ergebnisse stehen noch aus. Um ihm aber in seiner Situation direkt zu helfen, haben wir für Raj eine Pro-Bono-Physiotherapie arrangiert. Ein Rollstuhl verleiht ihm zudem mehr Mobilität und verbessert seine Lebenssituation schon jetzt.

Wir glauben, durch die Steigerung von Rajs Lebensqualität wird er neuen Lebensmut gewinnen und mit den richtigen Behandlungen weitestgehend in die Normalität zurückfinden.

Raj ist nur eines von vielen Schicksalen, die nicht nur unsere Aufmerksamkeit, sondern auch unsere Hilfe brauchen. Die für uns so selbstverständliche medizinische Versorgung ist in Krisengebieten eine Seltenheit. Es fehlt stets an finanziellen Mitteln und Ausrüstung. Schon Kleinigkeiten können hier Großes bewirken.

Helft uns, zu helfen. Schon die kleinste Spende zählt!

In den ersten zwei Bildern seht ihr „Soforthilfe Nepal“-Initiator Frank Schönau zusammen mit Raj und dessen Familie.

HELFT UNS, ZU HELFEN!

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen