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Nepal – Ein Jahr danach

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Vor einem Jahr hat ein Erdbeben der Stärke 7,8 Nepal erschüttert und tausende Todesopfer und Verletzte gefordert. Auch wenn die tödlichste Katastrophe in der Geschichte Nepals nun ein Jahr zurück liegt, so ist sie heute noch lange nicht überwunden. Zahlreiche Aufbaumaßnahmen konnten bisher aufgrund der Einfuhrblockade und ständigen Korruption nicht umgesetzt werden oder sind nicht nachhaltig. Viele Menschen leben seit den verheerenden Erdbeben auf der Straße oder in Zeltlagern.

Dem Erdbeben am 25. April 2015 folgten zahlreiche Nachbeben. Das schlimmste hiervon ereignete sich am 12. Mai mit einer Magnitude von 7,2. Noch bis Ende Juli wurden in Nepal zahlreiche starke Nachbeben gemessen. Bedeutsame Kulturgüter wurden bei den Erdbeben erheblich in Mitleidenschaft gezogen. So wurde zum Beispiel die Boudhanath Stupa im Zentrum von Nepal erheblich beschädigt. Diese wird mittlerweile aber wieder aufgebaut.

In vielen Dörfern, besonders in den Bergregionen, verläuft der Wiederaufbau nur sehr schleppend – wenn überhaupt. Die Bevölkerung war lange auf sich selbst angewiesen, da die nepalesische Regierung mit Regierungswechsel und der Einfuhrblockade beschäftigt war. Vom Staat gab es ca. 200 € pro Familie – auch in Nepal ist das zu wenig Geld um, ein neues Haus zu bauen. Fast 4 Milliarden Euro liegen von der Internationalen Gemeinschaft bereit, doch bevor dies ausgegeben kann, muss der Staat genau dokumentieren wofür er es braucht. Das ist bisher nicht passiert. Die Einfuhrblockade an der indischen Grenze, die die indische Minderheit in Nepal stärken sollte, hat die Aufbauhilfe zusätzlich erschwert, da monatelang kein Benzin und Gas ins Land geliefert werden konnten.

INK – Initiative Nepal Kids e.V. möchte nicht warten, bis die Regierung bereit ist die finanziellen Mittel, die für die Katastrophenhilfe in Nepal gedacht waren, auszugeben. Daher haben wir in der kurzen Zeit, seitdem die Erdbeben das Land erschütterten zahlreiche Hilfsgüter ins Land transportiert, mittels Helikopter und Lastkraftwagen, einen Verein gegründet, der die Aufbauhilfe in einigen Dörfern langfristig gewährleistet und zahlreiche Optionen abgewogen, wie die langfristige Hilfe am besten gewährleistet werden kann. Dazu haben wir bereits die Projekte vorgestellt, die unser Verein ab sofort unterstützt.

Auch die INK – Initiative Nepal Kids e.V. gedenkt noch einmal der Opfer, die in den Erdbeben am 25. April 2015 ihr Leben, ihre Familie, ihre Freunde oder ihr Obdach verloren haben. Doch blicken wir auch motiviert in die Zukunft und arbeiten daran, dass es den heutigen Kindern in den Bergregionen Nepals dank nachhaltiger Aufbauhilfe und verbesserter Bildungschancen einmal besser gehen wird.

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